#51 Ilka & Lutz über cremige First Dates und Stadtkinder auf dem Dorf
Shownotes
Achtung, es wird cremig! Denn Ilka Bessin und Lutz van der Horst widmen sich dem perfekten Gericht beim ersten Date und den dazugehörigen Benimmregeln. Worauf es beim ersten Mal – kulinarisch – ankommt und warum man das Gemüse waschen sollte erklärt außerdem Starkoch Roland Trettl.
Außerdem wird’s biografisch, denn die beiden Hosts erzählen von ihrer Kindheit. Lieber Kleinstadt oder Großstadt? Was haben Allergien und Gummihopse damit zu tun? Eines ist jedenfalls sicher: Handys hatten sie in ihrer Jugend beide nicht.
Wie gewohnt diskutieren Ilka und Lutz mit Herz und Humor die großen und kleinen Probleme im Leben und auch Fanpost von den Süßis haben sie wieder im Gepäck. Vom ersten Kuss bis zur idealen Wohngemeinschaft im Alter, in dieser Folge ist alles dabei. Der gelassene Kölner wird jetzt sagen „Et kütt wie et kütt“ – was übersetzt so viel heißt wie: Reinhören lohnt sich!
Euer Lob, eure Kritik und jede Menge neue Fragen nehmen wir unter ufjk@sector3.de entgegen. Ach ja, Abo und 5-Sterne-Bewertung nicht vergessen!
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Transkript anzeigen
00:00:01: Lutz, es ist so verrückt.
00:00:02: Es geht heute ums erste Mal.
00:00:06: Ah!
00:00:06: Genau.
00:00:07: Dein erstes Risotto.
00:00:10: Es geht heute um was Cremiges, z.B.
00:00:12: dein Nudelgericht oder ein Risotto.
00:00:14: Es
00:00:14: geht heute um eine schöne Zuschauerfrage.
00:00:17: Und es geht, ob.
00:00:18: was geht es noch?
00:00:19: Wir haben uns wieder totgebracht.
00:00:20: Ja, aber es ist vor allen Dingen sehr, sehr schön.
00:00:22: Und das erste Mal.
00:00:35: Hallöchen.
00:00:37: Siebzehnte, Zehnta.
00:00:40: Wie geht's dir?
00:00:41: Siebzehnte, Zehnte.
00:00:44: Mir geht's hervorragend.
00:00:45: Darf man das heute ... Oh, der Haseln war.
00:00:47: Heutzutage noch sagen, dass es einem gut geht?
00:00:49: Das ist die Frage, die ich dir jetzt stelle.
00:00:51: Lieber Lutz van der Horst.
00:00:54: Also, ich versuch ja immer, das zu sagen.
00:00:58: Es geht mir gut.
00:00:59: Frag mich mal.
00:01:01: Ähm, nee.
00:01:02: Herzlich willkommen zu unserem Podcast.
00:01:03: Uns fragt ja keiner.
00:01:04: Der Podcast heißt ja uns fragt ja keiner.
00:01:07: Ja,
00:01:07: ja,
00:01:08: richtig.
00:01:09: Du hast das Konzept verstanden.
00:01:11: Ja, das Konzept habe ich verstanden.
00:01:13: Und was ist denn das Konzept von unserem Podcast?
00:01:16: Das Konzept ist ja im Prinzip folgendes.
00:01:18: Also, uns wird ja... Ne, das muss ich dir erst überlegen.
00:01:24: Wir beantworten Fragen, die eigentlich anderen Promis gestellt wurden, uns aber nicht, weil uns ja keiner fragt.
00:01:29: Und weil wir das schon so nicht hinkriegen, deswegen fragt uns ja auch keiner.
00:01:33: Ja, richtig.
00:01:34: Hattest du denn eine schöne Zeit, als wir uns jetzt nicht gehört haben?
00:01:37: Das Lustige ist, was viele nicht wissen, wir telefonieren ja privat null.
00:01:42: Ab und zu schreiben wir uns mal zum Geburtstag.
00:01:45: Das ist auch das einzige oder vielleicht mal an Weihnachten, Silvester, alles Gute, damit wir gar nichts voneinander wissen, weil wir sonst nichts mehr zu erzählen hätten hier.
00:01:54: Das machen wir nicht.
00:01:54: Aber würden wir denn sonst?
00:01:56: Nein,
00:01:56: auf gar keinen Fall.
00:01:57: Oh Gott.
00:01:57: Wir
00:01:57: würden ja eh nicht ... Das ist ja die professionelle Umschreibung für, wir haben keinen Bock, miteinander zu telefonieren.
00:02:03: Nee, ich bin aber auch nicht so ... Also, man telefoniert ja beruflich eh mal viel.
00:02:09: Obwohl, wir haben schon ab und zu.
00:02:10: Ja, aber auch nicht so, weil du bist ja genau wie ich.
00:02:13: Wir haben halt keinen Bock auf Quatschen so.
00:02:15: Ja, ich bin auch nicht so der Quatscht-Typ tatsächlich.
00:02:18: Wir schreiben uns ab.
00:02:19: Ja, wir schreiben uns.
00:02:20: Genau, das ist sehr liebevoll, alles cool.
00:02:23: Aber dieses, und was hast du heute so gemacht?
00:02:26: Das kann ich nicht, ich hab da eine
00:02:29: Bischof.
00:02:29: Vor allem, wenn Leute immer nur so abchecken, es gibt ja auch so Abchecker, wo du das Gefühl hast, die wollen nur, weißt du, die checken nur grade, was läuft in deinem Leben, was macht so seine Karriere, gleichen das mit der eigenen ab und das nervt dann irgendwie nur, das Gefühl, es geht gar nicht.
00:02:42: Es ist kein echtes Interesse, die wollen nur abchecken und abgleichen.
00:02:45: Das find ich immer nervig.
00:02:46: Das ist wirklich doof.
00:02:47: Aber wir haben uns für heute was vorgenommen, soll ich sagen oder willst du sagen?
00:02:51: Also ich sag du, weil ich hab keine Ahnung.
00:02:53: Genau.
00:02:54: Wir werden heute mal versuchen, alle Fragen zu beantworten.
00:02:56: Was?
00:02:57: Mir ist beim letzten Mal aufgefallen, dass wir irgendwie zwei Fragen ... Das ist ja nicht das Konzept von dem Podcast.
00:03:02: Nee.
00:03:03: Wir reden über, letzte Mal über Krankheiten, über deinen Ohrenschmalz.
00:03:08: Also wir haben jetzt auch alles durch, ne?
00:03:10: Also wirklich.
00:03:10: Ja.
00:03:11: Aber heute werden mal Fragen beantwortet.
00:03:12: Es geht nicht, dass wir dann zwei fragen und dann so, tschüss.
00:03:16: Ja, gut.
00:03:17: Aber eine kurze Leserzuschrift?
00:03:19: Ja, zwei.
00:03:20: Vor allem Leserzuschrift.
00:03:22: Oder Leserin, ne?
00:03:24: Ich glaube, Leser ist das falsche Wort, oder?
00:03:26: Hörer, meine ich, natürlich.
00:03:28: Nee, Leser wolltest du, weil du es vorlesen möchtest.
00:03:31: Aha.
00:03:33: Sabine schreibt, hey ihr zwei.
00:03:35: Wollte letzte Woche schon schreiben, wie glücklich ich bin, dass ihr endlich zurück seid.
00:03:39: Was habt ihr mir gefehlt?
00:03:40: Ich höre euch immer zweimal, einmal direkt am Freitag und dann noch mal am Wochenende beim Walken.
00:03:46: Ihr seid einfach großartig.
00:03:47: Zwei
00:03:48: mal.
00:03:50: Worken ist natürlich auch, hat man ja so einen Schritt.
00:03:53: Sabine, bist du eine schnelle Walkerin oder bist du so, dass du so spazieren worken?
00:03:59: Ich hab ja mal angefangen.
00:04:02: Ich bin eine schnelle
00:04:03: Walker.
00:04:03: Ich hab ja mal angefangen zu worken und bin ja mit dem Bus zurückgefahren, weil mir das zu anstrengend und zu doof war.
00:04:09: Ich hab auch
00:04:10: einmal geworkt.
00:04:12: Weißt du mit wem?
00:04:13: Wahrscheinlich mit Igor Hartmann.
00:04:15: Ich dachte mit Fabian Köster.
00:04:17: Nee, mit Igor Hartmann, meinem Freund, meinem Ostfreund aus Ostberlin seinerzeit.
00:04:22: Also auch in der DDR groß geworden.
00:04:25: Und mit dem habe ich mal geworgt und fand es auch irgendwie unbefriedigend, weil ich finde, ah, man will doch, also, man will doch dann auch laufen.
00:04:35: Und dann will man, dass es doch auch irgendwie sich so ... so auspowern, dass man so die Aggression so los wird und man sagt so und du bist immer so kurz davor und es geht nie richtig los.
00:04:46: Ich fühl super unbefriedigend.
00:04:48: Nee, ich finde einfach die Strecke.
00:04:49: Du musst dann wieder zurück und das ist gar nicht...
00:04:52: Ja, das ist eh scheiße.
00:04:52: Ich
00:04:52: mache lieber so Krafttraining im Studio.
00:04:54: Da weiß ich, das habe ich gemacht, das habe ich gemacht.
00:04:56: Ich ziehe da an der Strüpper, denn hier ist ständig Gewichte, da mache ich die Beinenpresse und dann geht's mir gut.
00:05:01: So wie ich.
00:05:02: IMS-Training, ne?
00:05:03: Genau.
00:05:04: Darüber haben wir schon mal gesprochen, aber wir reden jetzt gar nicht so viel.
00:05:07: Ich möchte, dass wir heute wirklich mal den Zweck erfüllen oder das erfüllen, was wir auch den Menschen ständig erzählen.
00:05:15: Ja.
00:05:16: Sollen wir das jetzt wirklich mal alle fragen?
00:05:18: Aber das sind ja neun, neun.
00:05:20: Vielleicht schaffen wir sieben.
00:05:21: Komm, hau raus jetzt.
00:05:22: Welche Rubriken haben wir?
00:05:24: Unsere Rubriken.
00:05:25: First dates.
00:05:26: Dahouam ist Dahouam.
00:05:28: Und Ziel gerade.
00:05:31: Ich muss mal kurz was sagen, First Dates ist ja eine tolle Sendung.
00:05:33: Ich guck dir immer nach.
00:05:35: Kennst du diese Restaurantsendung, wo der Treppe vorne steht, die Leute begrüßt.
00:05:39: Erst mal Grüße an Herrn Treppe, der Style, den gibt's nur einmal, find ich großartig.
00:05:45: Wieder als Gastgeber.
00:05:47: Aber was ich richtig schlimm finde, sag ich jetzt ganz ehrlich, wenn Leute an Dresen sitzen, derjenige gefällt dir nicht diejenige, aber sagt doch nicht, der hat überhaupt nicht weit angeekelt sitzen, die der Mancher ... Und ich denke so, wie schlimm für den anderen, natürlich kann man sagen, ist nicht mein Typ, aber dann ist doch wenigstens was Leckeres.
00:06:05: Fatschen ein bisschen.
00:06:08: Ja, finde ich auch.
00:06:10: Ich bin ja auch nicht so der, der alles immer auch direkt sagen muss.
00:06:15: Das ist ja so eine deutsche Eigenschaft, die viele auch schätzen, auch aus dem Ausland, die sagen, die finden, das guckt, dass wir Deutschen immer gerade raus direkt alles sagen.
00:06:22: Ich find's nicht gut, so bin ich nicht ...
00:06:24: Ja, aber wenn du bei First Date sitzt, am Tresen, und dann kommt die Mann rein, ob Frau oder Mann, wo man sagt, gefällt mir nicht so, dann macht doch nicht diesen angeegelten ... Nee, auf gar keinen Fall, also das kommt ja ... Ist
00:06:36: das so?
00:06:37: Ja,
00:06:37: da waren zwei, drei, wo ich gesagt habe, schämt euch, macht das nicht.
00:06:40: Nein, nein.
00:06:42: Du musst ihn ja nicht mögen, musst auch nicht mit dem zusammenkommen, alles cool.
00:06:45: Aber gib dem nicht so ein schlechtes Gefühl, das macht man nicht, das mit Anstand zu tun.
00:06:50: Schämt
00:06:50: euch.
00:06:50: Das seh ich absolut genauso.
00:06:53: First
00:06:54: Dates, Frage eins, komm.
00:06:56: Das war auch, nee, ich muss kurz mal auswählen.
00:06:57: Okay, Entschuldigung.
00:06:59: Ich will die sieben Fragen... Sorry,
00:07:00: ich weiß, du willst ja, wir machen das gleiche Rückzuckverfahren.
00:07:03: Finde ich immer die Schwierigkeit, es ist ja schon lange her, dass ich Online-Dating gemacht habe, um aber auch jemanden kennenzulernen.
00:07:11: Jetzt nicht die schnelle Nummer, das möchte ich hier mal, also betonen.
00:07:14: Und das kenne ich auch von Freunden von mir.
00:07:16: Immer diese Schwierigkeit, die schreibt jemand an und du weißt, Ah, er ist jetzt super nett, aber er ist einfach nicht dein Typ, weißt du?
00:07:26: Er ist aber nicht, und du weißt, das wird nie was werden, wir brauchen uns nicht zu treffen.
00:07:29: Und dann immer bin ich jemand gewesen, der hat das nett verklausuliert, ne?
00:07:34: Das, das, und dachte immer, ihm muss jetzt eigentlich klar sein, ich habe, er ist nicht mein Typ.
00:07:40: Und dann gibt's aber Leute, die das nicht verstehen oder nicht verstehen wollen.
00:07:44: Und die dann irgendwann, jetzt sag doch mal, immer dieses hin und her, jetzt sag doch mal, bin ich jetzt dein Typ oder nicht?
00:07:50: Und immer, wenn ich dann gesagt habe, ja, pass auf, nee, bist du nicht.
00:07:54: Dann haben dich total aggressiv reagiert.
00:07:56: So, ja, aber du, ne?
00:07:57: Du bist ja jetzt auch nicht der Attraktivste.
00:07:59: Guck mal deine Klamotten an, wo denkst du, Alter, was willst du?
00:08:02: Ich hab's dir versucht, nett zu verklausulieren.
00:08:05: Du willst es direkt, und wenn ich dir direkt sage, bist du aggressiv.
00:08:08: Das war halt immer irgendwie diese Schwierigkeit.
00:08:11: Ich bin froh, dass ich das nicht mehr mache.
00:08:14: Okay, wir beruhigen uns jetzt.
00:08:15: Nee, wir beruhigen uns nicht.
00:08:17: Doch, weil wir müssen jetzt First Dates die erste Frage jetzt so vorlesen.
00:08:23: Was empfehlen Sie, bei einem ersten Date zu kochen?
00:08:27: Gar nichts.
00:08:29: Also erst mal prinzipiell immer liebe Leute draußen.
00:08:33: Erstes Date trifft man sich nie bei.
00:08:35: irgendwann geht nirgends wohin zu dem nach Hause oder auch zu Dating und es kommt auch keiner zu mir nach Hause, sondern man trifft sich auf neutrale Boden geht spazieren setzt euch auf eine Bank wo die die Möglichkeit hast auch essen zu gehen beim ersten Date finde ich schwierig weil man weiß nicht Äh, wie kommt man, ne?
00:08:54: Drei Gänge-Menü kommt's auch nicht so schnell aus der Situation.
00:08:57: Trascht euch beim Spazieren gehen.
00:08:58: Geht eine Runde spazieren, wenn ihr ein Hund habt oder geht mit den Hunden spazieren oder so.
00:09:04: Das finde ich viel schöner, als wenn du gleich zu jemanden nach Hause, auf gar keinen Fall, bitte nicht.
00:09:09: Ja, das ist ja schrecklich.
00:09:10: Stell dir vor, dann ist da jemand bei dir, und du merkst, das ist ein totaler Idiot, das ist ja schrecklich.
00:09:15: Und dann geht der nicht.
00:09:16: Nee, zu dir nach Hause, und dann ist es jemand, der dich aber teufelt und dann steht der mal bei dir vor der
00:09:21: Tür.
00:09:23: Wir sind gleich bei CSI First Date.
00:09:26: Ja, es gibt, muss man ja leider sagen, beim Online-Daten, wer es schon gemacht hat, da lernt man auch Psychos kennen.
00:09:32: Das muss man klar sagen, Leute, die du nicht einschätzen kannst.
00:09:35: Und darum ganz klar, auf keinen Fall zu Hause treffen, wie du schon gesagt hast, neutraler Boden.
00:09:40: Und dann vielleicht auch erst mal zum Kaffee, oder?
00:09:43: Also Essen dauert ja auch relativ lange.
00:09:45: Man kann sich erst mal nett zum Kaffee treffen.
00:09:48: Und Essen ist ja eh, finde ich, generell schwierig bei einem Date, wenn man den Mund voll hat und oft sieht es auch nicht appetitlich aus.
00:09:56: Also Spare Ribs zum Beispiel würde ich nicht empfehlen.
00:09:59: Das kann nicht gut aussehen.
00:10:01: Gibt ja so Essen, dass sich gar
00:10:02: nicht eignet.
00:10:02: Ich hab meinen Date-Ribchen gegessen.
00:10:04: Ja.
00:10:05: Und seid jetzt zusammen?
00:10:06: In Berlin ... Du weißt, wir reden ja beide nicht über Privates.
00:10:10: Das ist ja immer ... Ich schützt das ja immer so, weil ich das ... Das kann ich erzählen.
00:10:16: Als mein Papa im Heim war, stand da wirklich mal auch einer von der Presse und hat mit der Heimleiterin diskutiert, warum er da jetzt nicht rein kann.
00:10:24: Die haben herausgefunden, wo der im Heim gelegen hat.
00:10:26: Ich bin so ein großer Freund von ... Ihr könnt alles über mich wissen, aber es gibt da auch einfach, wo ich sage, das finde ich nicht gut.
00:10:33: Und ich finde auch, wir müssen auch darauf hinweisen, das ist unser Aufgabe auch, weil wir beide auch... Wenn ihr jemandem im Internet kennenlernt, der euch nach dem dritten mal fragt, ob ihr ihm fünftausend Euro überweisen könnt, weil da irgendwas ist, macht das nicht.
00:10:46: Macht das bitte nicht.
00:10:47: Nee, nee, das ist ... Ich hab mal eine Reportage gemacht über so Love Scammer, Liebesbetrug im Internet, wo ganz viele Frauen und Männer wirklich abgezockt wohnen, weil die geliebt haben, weil die wirklich ... und da sind Gelder geflossen und haben die rübergeschickt.
00:11:01: Und natürlich, weil der erzählt hat, die Mama ist krank, er braucht halt zwanzigtausend Euro.
00:11:05: Macht es bitte, bitte, passt auf euch auf, was so Internet-Liebelein, was es anbetrifft, ne?
00:11:12: Das ist wirklich schrecklich.
00:11:13: Und das sind keine dummen Menschen, die darauf reinfallen.
00:11:15: Das ist dann tatsächlich, wie du sagst, man ist dann in so einem Liebestunnel.
00:11:19: Und es ist so gemein, das auszunutzen.
00:11:20: Das ist so ekelhaft.
00:11:21: Ich frag mich immer, wie verdorben muss man sein, um einen Menschen auf diese Art auszunutzen.
00:11:26: Das ist wirklich zum Kotzen.
00:11:28: Wenn die das mitkriegen, die das machen, dass es einfach ist.
00:11:30: Deswegen gibt's da keine Grenzen mehr.
00:11:33: Es ist ja das einfachste Beispiel, wenn's bei dir an der Tür klingelt, man geht ran und sagt, ihr macht ein Paket, machst du ja die Tür auf.
00:11:40: Aber du weißt gar nicht, ob da unten einer steht, dein Paket in der Hand hat.
00:11:43: Weil man glaubt ja immer an das gute Menschen.
00:11:46: Das machen wir, beide sind ja auch so.
00:11:47: Ich war auch schon mal an jemanden verknallt, wo ich wirklich alles ... Ich habe Sonntags zu Hause gesessen, weil der zu mir gesagt hat, der ruft mich eventuell am Sonntag an.
00:11:57: In so einer Abhängigkeit, ich sag euch das, passt bitte auf euch auf.
00:12:01: Auf eure Herzen, auf eure kleinen Herzen.
00:12:04: Weil wenn man das kaputt macht, das ist ganz, ganz schlimm.
00:12:07: Absolut.
00:12:08: Schön, dass wir vom ersten Date kochen, gleich wieder in so eine Tomatik rein, Donner.
00:12:12: Also, nicht kochen beim ersten Date, geht ein Käffchen trinken oder, weißt du, trefft euch meinetwegen einer Imbissbude.
00:12:18: Ihr könnt eine Currywurst zusammen essen oder irgendwas.
00:12:20: Eine Currywurst ist okay.
00:12:22: Aber nicht zu Hause, macht das nicht.
00:12:25: Machen wir nicht.
00:12:26: Macht ihr auch nicht.
00:12:27: Und wir gucken mal, wem die Frage gestellt wurde.
00:12:29: Und was die Antwort ist.
00:12:31: Die Frage gestellt wurde nämlich.
00:12:34: Starkoch Roland Trettel.
00:12:37: Jetzt bin ich mal gespannt.
00:12:39: Der sagt, wichtiger als das, was du kochst, ist, wie du kochst.
00:12:43: Lass die Frau dabei sein.
00:12:45: Zeig ihr, wie du das Gemüse wäscht.
00:12:48: Ist das jetzt doppeldeutig?
00:12:49: Zeig ihr, wie du das Gemüse wäscht.
00:12:52: Zeig ihr, wie du es anlangst.
00:12:54: Ach komm.
00:12:55: Also, zeig, wie du in die Knie gehst beim Schneiden.
00:12:59: Zeig, wie du die Nähe zum Lebensmittel suchst.
00:13:02: Versuche, Leidenschaft auszudrücken.
00:13:04: Wenn du zum Lebensmittel keine Leidenschaft hast, wirst du auch zur Frau keiner haben.
00:13:09: Zum Gericht sollte vielleicht etwas Cremiges sein.
00:13:13: Das hat etwas Erotisches.
00:13:15: Ein Risotto- oder Nudelgericht.
00:13:23: Okay, also Punkt eins, sage ich noch mal beim ersten Date.
00:13:26: nicht jemand zu sich nach Hause einladen, nicht für denjenigen kochen, geht was essen, geht Essen, also Currywurst macht, wo ihr schnell wieder aus der Situation rauskommt, weil es manchmal auch vielleicht unangenehm ist.
00:13:38: Wenn du jemanden etwas länger kennst, auch vielleicht schon öfters dich mit dem getroffen hast, gesprochen hast, wie auch immer, kannst du den gerne zu Hause einladen, nach Hause einladen und für den kochen, für denjenigen
00:13:49: ... Genau.
00:13:50: Und wenn kocht zusammen, weißt du das ... Und
00:13:53: dann kocht ... Dann kocht doch vielleicht etwas Cremiges, eine Risotto- oder ein Nudelgericht.
00:13:59: Ja, aber das Wort Nudel, und wenn du das so vorliest, ich will das jetzt einfach auch nicht.
00:14:04: Was ist das Problem bei Nudelgericht?
00:14:06: Ich hab Roland Trettel grad so wegen seinem Style in der Himmel, aber mit diesem Text, sorry, ich bin da raus.
00:14:12: Soll ich dir zeigen, wie ich mein Gemüse wasche?
00:14:17: Du kannst mir zeigen, wie du die Mini-Vinny-Würstchen-Kette aus dem Glas ... Oh Gott, das ist alles so armselig.
00:14:27: Es ist total armselig.
00:14:28: Aber es war jetzt auch so formuliert.
00:14:30: Ja, aber warum?
00:14:31: Das ist jetzt nicht meine Schuld.
00:14:32: Na, komm, wir machen jetzt The Home, ist The Home.
00:14:35: The Home, ist The Home.
00:14:37: Jetzt kommt ne Markus Söder Frage.
00:14:38: Frage zwei.
00:14:39: Mal sehen, wie der seine Zucchini wäscht.
00:14:42: So.
00:14:43: Prägt eine Großstadtkindheit eigentlich anders als eine auf dem... So jetzt muss ich gleich fragen.
00:14:50: Du bist, also ich bin ja Kölner Innenstadt, wirklich absolutes Großstadtkind.
00:14:54: Du?
00:14:55: Lückenwalde, Kleinstadt, aber so trotzdem, ähm, ja, Kleinstadt.
00:15:02: Also nicht aber auch mit von Dörfern umgeben, wo man sich ja auch gerne mal rumgetrieben hat als Kind, muss man auch mal so sagen.
00:15:08: Und natürlich prägt das anders.
00:15:10: Das hat eine ganz andere, aber ich muss auch dazu sagen zu DDR-Zeiten in dieser Kleinstadt, in einem Neubau-Block.
00:15:16: hat auch noch mal anderes Gefühl gegeben, wie jetzt in der Großstadt groß zu werden.
00:15:21: Da war halt ein Zusammenhang.
00:15:22: Wir haben halt alle draußen irgendwie Gummihopse gespielt.
00:15:26: Die ganzen Kinder aus dem Plattenbauer.
00:15:28: Gummihopse?
00:15:28: Was ist das?
00:15:29: Seid ihr jetzt springen,
00:15:30: oder?
00:15:30: Du hast ein Gummiband zu einer Beine und dann springt der einer mal rein oder raus.
00:15:34: Ah,
00:15:35: ja, ich weiß gar nicht, wie das bei uns ist.
00:15:38: Gummihopse.
00:15:38: Verstecken gespielt.
00:15:39: Aber Großstadt ist immer, jetzt sagen, ja, in der Großstadt ist es so und so.
00:15:44: Auf dem Dorf ist es so und so.
00:15:45: Ich glaube, dass Kinder in der Großstadt anders groß wären.
00:15:49: Was ist das Punkt der Sicherheit, dass die da schneller damit umgehen müssen, dass sie mit mehreren Menschen auf dem Haufen leben.
00:15:55: Das ist jetzt komisch.
00:15:57: Verstehst du das,
00:15:59: ich meine?
00:15:59: Die Redaktion hat mir gerade geschrieben, wie Gummihopse bei uns hieß.
00:16:02: Und sie hat recht, Gummitwist hieß das bei uns.
00:16:05: Aber hab ich nie gespielt.
00:16:06: Zu Ungelenk.
00:16:07: Aber Twist ist doch dieser Tanz.
00:16:10: Man darf ja nicht singen, aber du weißt ja, ich meine.
00:16:15: Hättest du das besser gefunden, auf ein Dorf so groß zu werden?
00:16:19: Also ich denke mir manchmal schon, dass ich gerne ein bisschen mehr Erfahrung in der Natur gemacht hätte.
00:16:24: Also ich bin ja ein absolutes Großstadtkind und habe ja direkt auch aller Allergien, die man haben kann.
00:16:30: Also ganz schlimm Gräserpollen, ganz schlimm Katzen, all das.
00:16:33: Ich glaube, ohne Scheiß, wenn ich auf dem Dorf groß geworden wäre, wäre viel früher mit all, mit der richtigen Natur in Kontakt gekommen.
00:16:39: Vielleicht hätte ich das alles nicht.
00:16:44: Hätte mir, glaube ich, schon gut getan in der Kindheit.
00:16:46: Wir hatten auch zum Glück ein Kirchenplätzchen direkt vorne.
00:16:49: Wir haben eine schöne Gemeinschaft gehabt.
00:16:51: Wir waren halt alle Messdiener und hatten dadurch eine Gemeinschaft von vielen Kindern.
00:16:56: Und wir haben uns da auch echt kreativ ausgelebt.
00:16:57: Wir haben viel gespielt, das war toll.
00:16:59: Aber es war natürlich trotzdem die Großstadt.
00:17:02: Und da muss man anders aufpassen natürlich.
00:17:06: Da kann man nicht so frei sein, wie man bestimmt auf dem Dorf ist.
00:17:10: Ja, war Dorf, du bist ja immer abhängig von jemandem.
00:17:12: Das musste ich ja immer irgendwo hinfahren.
00:17:15: Ja, das stimmt.
00:17:16: Das finde ich halt so, wenn du Jugendlicher bist oder Kind, du fährst dann halt mit der Bahn, fährst mit der U-Bahn, mit der S-Bahn, irgendwo schnell mal auf den Dorf brauchst du immer jemanden, der dich, sei denn du machst dann irgendwann so Mo-Fahrführerschein, dann kannst du selber fahren.
00:17:29: Aber ansonsten bist du immer, wenn du mit so drei Häusern in so einem Dorf, finde ich das, glaube ich, auch ein bisschen einsam.
00:17:36: Gab es denn bei euch ein Eiscafé und ein Kino?
00:17:38: Das ist ja schon mal wichtig für eine Kindheit.
00:17:41: Als Kind haben wir uns... Erstmal war das ja als ich groß geworden bin, im Osten gab es ja kein Telefon.
00:17:46: Das heißt, du bist immer zur Telefonzelle gelaufen und hast dann geguckt, ob du jemanden erreichst, der an dem Haus ein Telefon hat, damit der Bescheid sagen kann, ob die Katrin da ist.
00:17:57: Oder du bist halt einfach dahin gefahren mit dem Fahrrad in der Kleinstadt.
00:18:01: Und dann war die nicht da, weil die bei einer anderen Freundin war, bis sie nach Hause fahren.
00:18:05: Ja, aber das haben wir auch natürlich früher gemacht, auch mal bei Leuten klingeln.
00:18:09: Das macht man ja heute auch nicht mehr.
00:18:11: Das gilt heute als unhöflich in Zeiten von Handys, ist auch nachvollziehbar.
00:18:15: Aber damals gab es ja keine andere Option.
00:18:17: Ich bin groß geworden, es gab kein Handy.
00:18:20: Wie alt bin ich denn bitte?
00:18:21: Überleg doch mal.
00:18:22: Ja, ich doch auch.
00:18:23: Es gab kein Handy.
00:18:24: Telefone mit Weltscheibe und mit langen Kabel, dann musste man, es gab ja auch bestimmte Uhrzeiten, zu denen man nicht anrufen sollte, weil es schlichtweg zu teuer
00:18:31: war.
00:18:31: Aber das gab es bei uns, hat da einer im Blog, hat ein Telefon.
00:18:35: Und meistens war's dann der Abschnittsbevollmächtigte.
00:18:37: Da hatte nicht jeder Haushalt ein Telefon.
00:18:39: Ach krass.
00:18:40: Als mein Vater, der ist ja mit dem Lkw gefahren.
00:18:43: Und da ist der Lkw in Russland mal umgekippt.
00:18:47: Umgekippt im Winter.
00:18:48: Und dann lag der auf der Seite.
00:18:50: Und es hat drei Wochen gedauert, bis der wieder zu Hause war.
00:18:53: Weil die den Lkw, da mussten ja andere hinfahren, den Lkw.
00:18:56: Da war der da drei Wochen, sag ich mal, gefangen, blöd in diesem Gebiet.
00:19:00: Und konnte mit dem Lkw nicht wegfahren.
00:19:03: Und eben meine Mutter, das erfahren hat ... Weißt du, das hat dann zwei, drei Tage gedauert.
00:19:09: Bis dann mal jemand aus dem Betrieb bei dem Abschnitt, der hat dann meiner Mutter ... Das war schon ein anderes Leben, ne?
00:19:15: Mhm.
00:19:17: Vielleicht auch manchmal ein besseres, weil man nicht so viel dieses Telefon und hier heute ... Man rennt ja durch die Straßen.
00:19:24: Man muss den Kindern erklären, dass sie auf die Straße gucken, nur aufs Telefon.
00:19:29: Ja,
00:19:30: es ist schon interessant, weil was wir natürlich als Kinder häufig hatten, war Langeweile.
00:19:35: Was gar nicht schlecht ist, weil sich aus einer Langeweile natürlich was ergibt, nämlich dass man diese Langeweile füllen muss.
00:19:41: Und dann findet man plötzlich ganz interessante kreative Wege, das zu tun.
00:19:45: Also wir haben damals zum Beispiel viel, ich hab dann viele Hörspiele gemacht, so einen kleinen Kassettenrekorder haben wir viel gemacht, haben so Spiele erfunden draußen.
00:19:53: Und das tut mir ein bisschen Leid für die Kinder jetzt, dass die sozusagen immer mit dieser Scheiße den ganzen Tag zugemüllt werden.
00:20:01: Und find's auch unfair, wenn man, also viele tun immer so, die Kinder, die sind so doof, die gucken die ganze Zeit aufs Handy, wo ich sage, ja Leute, das ist unsere Schuld, wir geben denen doch die Scheiße Handys.
00:20:11: Weißt du?
00:20:12: Wenn wir damals Handys gehabt hätten, in unserer Zeit hätten wir da auch die ganze Zeit drauf geguckt, machen wir uns nix vor.
00:20:17: Und da ist natürlich immer die Frage, und ich weiß auch nicht genau, wie das aussehen soll, aber wie man das reguliert.
00:20:23: Also die Frage, sollte man wirklich so eine Altersgrenze einführen, dass man sagt, so bist du ein bestimmter Alter, sollten Kinder gar keine Smartphones haben?
00:20:30: Vielleicht ist das sinnvoll.
00:20:32: Aber du weißt, dass dann immer irgendeiner in einer Schule von irgendwie das Kind der doch ein Handy hat, weil die Eltern da eine andere Einstellung zu haben.
00:20:40: Ich finde, es ist immer wichtig, die Kinder zu beschäftigen.
00:20:43: Klar ist das eine.
00:20:44: Aber ich sage dir ganz ehrlich, heutzutage zu Schule zu gehen, was die manchmal für ein Pensum haben, was die lernen müssen, dann gehen die noch zum Sport, reiten, Mandarin, Mandolin, was die denn auch immer alle lernen.
00:20:57: Und dann kommen die nach Hause und willst du dann sagen, so, jetzt hier sitzt ihr hier erst mal und spielt machen.
00:21:02: Denn, finde ich, sollte man das Kind auch einfach mal entweder einen Film gucken lassen, einfach mal so ein bisschen runterkommen.
00:21:08: Und wenn es dann ... eine Stunde auf dem Handy rumdaddet, weil es denkt, ich will da irgendwas gucken.
00:21:13: Denn, finde ich, ist es auch völlig okay.
00:21:16: Wenn es nur die Stunde ist.
00:21:17: Ich hab ja das Gefühl, dass das Handy so mittlerweile in unserem Alltag ist, dass du ja bisher ständig irgendwie abhängig
00:21:24: davon ... Aber es ist doch auch die Zukunft.
00:21:25: Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass wir in der Zeit leben.
00:21:28: Ich arbeite damit.
00:21:29: Ich hab da meinen Kalender drin, ich gucke da drauf, wenn ich eine Nachricht kriege, gucke ich drauf.
00:21:35: Ich finde, dass wir zeitweilig, wenn du manchmal so Sachen siehst aus Asien, die dann so kommen, wo du dann so denkst, wir leben manchmal noch so hinter dem Mond.
00:21:43: Wir könnten schon weiter sein.
00:21:44: Was reden wir über Flugtaxen, reden wir darüber?
00:21:48: Es ist so eine spannende Zeit, finde ich.
00:21:51: Klar müssen wir gucken, wie wir die Kinder beschäftigen, was wir machen.
00:21:54: Aber ich finde, man muss auch einfach so ein bisschen immer sagen, Atmet, erholt euch und wenn die ein Kastanienmännchen basteln wollen, dann sagen die das den Kastanienmännchen basteln wollen.
00:22:04: Macht
00:22:05: man das noch?
00:22:06: Ich hab das neulich gemacht, ich fand das ganz süß.
00:22:08: Ich
00:22:08: hab das auch damals gemacht.
00:22:10: Kastanienmännchen.
00:22:11: Streichholz als Beine unten rein und zwei Knopfohren dran.
00:22:14: Ich fand das lustig.
00:22:16: Das könnte man eigentlich mal machen.
00:22:18: Das ist so eine Sache, aber wie gesagt, man sollte, wie du zu Recht sagst, gucken, ab wann sollten Kinder das Telefon bekommen.
00:22:27: Ich finde auch.
00:22:28: So, wem wurde denn diese Frage gestellt, diese großartige
00:22:32: Frage?
00:22:32: Ja, Hammer, Elke, das kann ich dir sagen, wenn du das möchtest.
00:22:34: Ja,
00:22:35: mach doch mal.
00:22:35: Soll ich?
00:22:36: Ja, ich weiß das gar nicht.
00:22:37: Oh Gott.
00:22:38: Ja,
00:22:38: ich kann's dir sagen.
00:22:39: Und zwar der Musikerin Joy ...
00:22:43: Daneleyn.
00:22:43: Daneleyn,
00:22:44: wer ist
00:22:45: das?
00:22:45: Daneleyn, oh, um Gottes Willen, du kennst sie nicht.
00:22:48: Die wirklich mit ihrem Mann zusammen.
00:22:50: tolle Musik.
00:22:53: Ich komme jetzt nicht auf den Bandname.
00:22:56: Wir dürfen ja nicht singen.
00:22:56: Hier bleibt die Zeit stehen.
00:22:58: Ich saß mal langsam.
00:23:00: Wirklich tolle, super, bildschöne Frau, tolle Stimme.
00:23:05: Mann passend dazu toll, also tolle Musiker wirklich.
00:23:08: Kann die Relation mir mal ein paar Infos bitte rüberschicken, das mir jetzt gerade peinlich.
00:23:12: Solange lese ich mal vor, was sie ... Geantwortet hat.
00:23:14: auf die Frage prägt eine Großstadt Kindheit eigentlich anders als eine auf dem Dorf.
00:23:18: Und sie hat gesagt, sicherlich lernt man im Dorf wie in der Stadt, sich in einer Gemeinschaft zu positionieren und seine Rolle zu finden.
00:23:25: Vielleicht liegt der Unterschied darin, dass die Leute, die in der Großstadt zusammengewürfelt werden, aus unterschiedlichen Richtungen und unterschiedlichen Ländern kommen.
00:23:33: Eine großstädtliche Umgebung ist vielleicht im weitesten Sinne heterogene als eine dörfliche.
00:23:38: Vielleicht ist das großstädtische Kind deshalb weniger ängstlich vor Dingen, die es nicht kennt.
00:23:43: Das ist tatsächlich, glaube ich, wirklich ein Vorteil in der Großstadt, dass du natürlich mit vielen Kulturen zu tun hast.
00:23:48: Wenn du jetzt, nehmen wir mal an, auf dem Dorf bist, wo du nur... Jetzt mit einer Monokultur zu tun, das sind jetzt immer wirklich nur Deutsche, dann schränkt das natürlich so ein bisschen ein.
00:23:58: Und das ist, glaube ich, ganz gut in einer Großstadt, dass man viele verschiedene Menschen kennenlernt.
00:24:02: Verschiedene Menschen kennenlernen, verschiedene Kultur.
00:24:04: Und Joy Denylane ist halt R&B und Zollsängerin mit Max Herre zusammen.
00:24:10: Für mich ... erfolgreichstes Duo, das hört sich auch ein bisschen komisch an, weil die ganz zusammen tolle Stimmen und wirklich tolle Musik mag ich sehr, sehr gerne.
00:24:21: Und ich finde, das mag ich an der Großstadt, wenn du wirklich entscheiden kannst, womit wir wieder bei unserem Lieblingsthema sind, was möchtest du essen?
00:24:28: Asiatisch, afrikanisch, türkisch, russisch, du kannst diese Großstadt, diese Kulturen, die aufeinander treffen, wir müssen es nur noch hinkriegen, dass wir uns alle vertragen.
00:24:38: Denn ist es noch schöner.
00:24:39: Das ist ja gut.
00:24:40: Aber das liebe ich an der Großstadt einfach.
00:24:42: Ja.
00:24:46: Wie viele Fragen haben wir jetzt geschehen?
00:24:48: Zwei.
00:24:48: Alle machen drei, das ist die dritte, oder?
00:24:50: Nee, die zweite ist ... Nee, da haben wir ... Zielgerade haben wir noch nicht.
00:24:53: Komm, wir machen Zielgerade.
00:24:54: Dann
00:24:54: machen wir das.
00:24:55: Haben wir jetzt echt erst zwei?
00:24:56: Ich glaube ja.
00:24:58: Das ist unangeneh.
00:24:58: Schönen Dicken gemacht, ja.
00:25:00: Okay, Zielgerade.
00:25:03: Wie wollen Sie später im Alter leben?
00:25:07: Habe ich gestern mit einem Freund drüber geredet?
00:25:11: Und der meinte, dass er sich genau darüber jetzt gar keine Gedanken macht, weil er es doof findet.
00:25:16: Er sagt so, er lebt jetzt, wie es schön ist und wie das für ihn passt.
00:25:21: Und er muss sich jetzt darüber noch keine Gedanken machen.
00:25:23: Und ich glaube, das stimmt.
00:25:25: Das ist das Lustige, weil ich mir vor drei, vier Wochen mit Freunden zusammen, wir haben uns so ein Haus angeguckt, was so ein Innenhof hat.
00:25:33: Also es waren so zwei, weil ich finde, auf so einem Vierseithof ... Altersbeding mit Freunden zusammenleben und deren Kinder und so, weil ich finde, dann ist man im Alter nicht alleine.
00:25:43: Das ist
00:25:44: schön, ja.
00:25:45: Jetzt sich schon Gedanken machen, find ich wichtig, weil du dann einfach, wenn irgendwas ist, hast du jemand, der guckt oder die Tochter kommt rüber oder liest du mit der oder machst irgendwas, mit der man sitzt, wenn man die möchte, kann man in... Im Innenbereich sitzt man dann an so einer Feuerschale abends zusammen und quatscht.
00:26:01: Man kann sich aus dem Weg gehen.
00:26:03: Das wäre meine Vorstellung.
00:26:04: Ich möchte einfach mit Freunden und Familie im Alter so zusammen
00:26:08: ... Das wäre toll.
00:26:10: Das höre ich auch häufiger und das finde ich auch toll.
00:26:14: machen das, wird das wirklich passieren?
00:26:16: Ich find das natürlich total super, diese Vorstellung.
00:26:19: Du hast ein großes Haus und du bist da mit all deinen Freunden, die wohnen da drin und du sitzt abends zusammen.
00:26:24: Besser geht's ja eigentlich nicht im Alter,
00:26:26: ne?
00:26:26: Ich finde, dass zu viele alte Menschen alleine sind.
00:26:29: Also es hört sich so, aber es ist so, die sitzen sind alleine.
00:26:33: Ja.
00:26:34: Dann gehen die vielleicht mal in eine Apotheke oder gehen dahin.
00:26:38: Manchmal habe ich auch so Bock, hört sich auch so lustlos.
00:26:41: Ich hatte früher mal, wollte ich so einen Kaffee haben, wo sich ältere Menschen so treffen.
00:26:45: Ich war in Hamburg mal in einem, weil ich da gedreht habe.
00:26:48: Und ich fand das so bezaubernd, wie die denn zusammensitzen, zweimal die Woche trinken Kaffee zusammen, spielen zusammen, quatschen, treffen, unternehmen was zusammen.
00:26:57: Und das finde ich so ... Sollte es einfach grundlegend, glaub ich, in jedem Bezug zwei so Seniorencafés geben, auch von der Stadt gefördert, wo es Kaffee und Kuchen gibt, wo alte Menschen sich treffen können und quatschen können, damit die nicht vereinsam sind.
00:27:11: Finde ich eine gute
00:27:12: Idee.
00:27:12: Ja, ja, absolut.
00:27:13: Ja.
00:27:14: Dass man auch im Alter noch die Möglichkeit hat, neue Leute kennenzulernen.
00:27:18: Weil das verlieren wir im Alter, ja.
00:27:20: Oft hat man seine festen Freunde.
00:27:22: Das ist auch statistisch bewiesen.
00:27:23: Ich hab letzte Statistik dazu gesehen.
00:27:25: Es ist leider so, je älter du wirst, desto seltener lernst du neue Leute kennen und hast neue Freundschaften.
00:27:31: Das ist schade.
00:27:32: Und möchtest du im Alter auf dem Dorf leben oder in einer Großstadt?
00:27:36: Möchtest du umgeben an so ein bisschen an so einem See und umgeben von Mücken und kleinen Tierchen?
00:27:43: Ich hasse Insekten.
00:27:45: Ja, ich weiß.
00:27:49: Also, wenn du so ein Großstadtmensch wie ich, der kann nicht auf Dauer auf dem Dorf leben, glaube ich, das würde ich nicht aushalten.
00:27:55: Was schade ist, im Idealfall würde man das natürlich mischen, aber das muss man sich auch erst mal leisten können.
00:28:02: Aber schön wäre natürlich, man hätte die Möglichkeit, beides zu haben.
00:28:05: Ich hab ja das Problem, dass ich so ein ... ich sag's jetzt vorher raus, es gibt ja so eine Firma hier, die liefert Lebensmittelhause.
00:28:12: Die nennen sich Flink.
00:28:13: Ich sag's jetzt einfach.
00:28:14: Ich find die ganz toll.
00:28:16: Weil ich kann dann wirklich Sachen bestellen und dann bringen die das nach Hause.
00:28:19: Weil manchmal hab ich keine Lust, einkaufen zu gehen.
00:28:21: Weil ich kaputt bin oder so.
00:28:22: Oder ich möchte nicht rausgehen, weil ich nicht auf Menschen treffen möchte.
00:28:26: Und dann kommen die und ich glaube, wenn ich auf ein Dorf leben würde, dann gibt es so was ja nicht.
00:28:30: Da muss ich ja einkaufen fahren.
00:28:32: Ist das so?
00:28:33: Aber gerade da würde es ja total Sinn machen, wenn es so was gäbe, ne?
00:28:36: Weil der Supermarkt ist weit weg.
00:28:38: Ja, aber es würde sich ja finanziell nicht rentieren.
00:28:40: Weil du hast dann so drei Häuser, die du belieferst, und dann ist Feierabend.
00:28:47: Und ich hab ja ... Ich kann ja nicht Autofahren.
00:28:50: Das wäre auch noch ... Was ja generell ein Problem ist, auch für mich auf dem Dorf, dann ich könnte nicht Autofahren.
00:28:57: Aber du kannst ... Du kannst ja mit dem E-Bike.
00:28:59: Wo du den E-Bike fährst oder
00:29:01: ... Fall ich direkt
00:29:02: hin.
00:29:03: Es gibt ja auch welche mit drei Rädern hinten dran.
00:29:05: Oder du machst einen vorne wie so ein Lastenrad und dann kannst du auch nicht hinfallen.
00:29:11: Oder jemand fährt mich jetzt vorne drin im Lastenrad.
00:29:14: Das sind Optionen.
00:29:15: Mit deinen Einkäufen zusammen.
00:29:18: Komm, wir gucken mal, wen die Frage gestellt hat.
00:29:20: Ja, das machen wir.
00:29:23: Schauspieler Tom Gerhardt wurde die Frage gestellt.
00:29:26: Wie wollen sie später im Alter leben?
00:29:27: Und er hat gesagt, Darüber mache ich mir keine Gedanken.
00:29:30: Das halte ich wie jeder echte Kölner.
00:29:32: It could, wie it could.
00:29:34: Das ist das, was ich am Anfang ja auch gesagt habe.
00:29:37: Kann man auch so machen.
00:29:39: Aber deshalb haben ja oft auch, muss man leider sagen, Schauspielerkünstler im Alter auch kein Geld, weil sie zum Beispiel nicht in die Rentenkasse einzahlen.
00:29:45: Das liest man ja auch in letzter Zeit immer häufiger.
00:29:48: Das ist natürlich auch ein Problem.
00:29:50: was ich jetzt auch anspreche, ist auch vielleicht ein nicht so schönes Thema.
00:29:53: Aber denkt bitte auch dran, ihr liebt, die ihr da draußen zuhört.
00:29:56: Ein bisschen Vorsorge, was nicht nur gesundheitlich anbetrifft, sondern auch, dass man so Patientenverfügung und Vollmacht macht.
00:30:05: Das ist so immer ein ganz schwieriges Thema für viele.
00:30:07: Ich spreche es an, weil man wird älter.
00:30:09: Und wenn irgendwas ist, brauchst du immer ein Zettel.
00:30:12: Ich kenne es aus der Familie, den du im Krankenhaus vorzeigen musst.
00:30:16: damit du zu der Verwandtschaft kommst.
00:30:18: Du hättest dich hart an.
00:30:20: Aber guck, dass man Patientverfügung vollmacht.
00:30:23: Das ist ganz wichtig.
00:30:26: Dazu haben wir eine Mail bekommen, die mich sehr berührt hat.
00:30:32: Die passt jetzt ganz gut zum Thema.
00:30:34: Wir beide haben schon häufiger über unsere Väter geredet.
00:30:39: Und die Ulla hat geschrieben, mein Papa bekam im Sommer eine schlimme Diagnose und hat uns nach wenigen Wochen verlassen müssen.
00:30:45: Aber euer Podcast half mir dabei zumindest eine kurze Zeit, am Tag zu entspannen und meinen Kopf frei zu machen für die schönen Dinge im Leben.
00:30:53: Mich berührt es sehr, wie er über eure Väter berichtet.
00:30:56: In einer der Folgen sprach dir darüber, dass man sich über das Leben eines verstorbenen Freuen sollte statt nur zu trauern.
00:31:02: Darüber freuen, dass er gelebt hat und bei uns war.
00:31:05: Habe mir fest vorgenommen, das zu beherzigen.
00:31:08: Ja.
00:31:10: Und ich finde, man kann ja dabei auch ... Ich finde, die Trauer, Trauer in dir darf sich nicht so auffressen.
00:31:17: Hol dir ein schönes Eis, ist was Leckeres, denkt dran.
00:31:20: Ich denke manchmal an so Geschichten, was ich mit dem Papa wurde auch so denkt.
00:31:24: Das war auch einfach ... Der hat's auch nicht alle gehabt, ne?
00:31:27: Das ist einfach so.
00:31:28: Und so natürlich sollte trotzdem auch Wein manchmal.
00:31:31: Wenn ich den denke, dann wird man auch traurig.
00:31:33: Aber dann esse ich was Leckeres oder denke so ... Der hat auch Schnitze mit Spargel geliebt, ne?
00:31:38: Mhm.
00:31:38: Und dann weißt du so, dass man das in sowas positiv ... weil sonst diese Trauer die fristig auf und das dann immer sagen.
00:31:45: Also ... an die, die gerade vielleicht auch jemanden verloren haben oder so, wir drücken euch ganz fest, hört unseren Podcast, weil dann wisst ihr, was man da leckeres essen sollte.
00:31:57: So weich wie Schnitze mit Spargel.
00:31:58: Oh,
00:31:59: kann ich jetzt auch essen.
00:32:00: Aber
00:32:00: Spargel, was ... Das dauert aber wieder bis wir Spargel-Saison haben, oder?
00:32:05: Ja, und ich mag kein Grün-Spargel, da bin ich raus, ne?
00:32:08: Ja?
00:32:08: Ja, überhaupt gar nicht.
00:32:09: Ich mein, es ist mir auch so... Mh, mag ich nicht so.
00:32:12: Ich find es mal am Salat ganz lecker oder so, aber wenn es auf dem Teller ist, die mögen den ja immer so bis fest.
00:32:18: Ich mag meinen weißen Spargel, mag ich einfach, wenn du dann Knoten reinmachen kannst.
00:32:23: Ich liebe das.
00:32:25: Und ich mag leider Sauce Hollandaise zu sehr.
00:32:27: Ich kann mich nicht stoppen.
00:32:28: Ich könnte diesen ganzen Topf wie eine Suppe leer erfressen.
00:32:31: Das ist echt schlimm, aber ich liebe das einfach so.
00:32:34: Aber wenn du Baguette hast und das Baguette ein bisschen barb ist und dann die Sauce Hollandaise, da brauchst du keinen Spargel zu.
00:32:39: Einfach so.
00:32:40: Das stimmt.
00:32:40: Man braucht auch das Baguette nicht dazu.
00:32:42: Nee, Sauce Hollandaise kann man auch zu allem essen.
00:32:45: Zu allem Blumenkuchen.
00:32:49: Das ist superlecker.
00:32:50: Ja,
00:32:51: ja, ja.
00:32:52: Komm, wir machen weiter.
00:32:53: Wir müssen heute wenigstens noch ...
00:32:56: Wir haben's eh verkackt, ganz im Ernst.
00:32:58: Aber wir gucken mal, ich lese ja noch mal vor, du entscheidest, First Dates, der Horm ist der Horm und Ziel gerade.
00:33:05: Ich bin so jetzt so typisch ordentlich, wir fangen bei First Dates wieder an.
00:33:08: Ich hoffe, es kommt nichts mit Roland Dresel und wie er Gemüsewürfel chillt.
00:33:12: Macht gut.
00:33:13: Okay, First Dates bitte, Frage zwei.
00:33:18: Oh nein, ihr erster unvergesslicher... Ihr erster unvergesslichster Kuss... Ach so, nicht der erste, sondern der unvergess... Ihr erster unvergesslichster Kuss, keine Ahnung.
00:33:30: War am Fähnlager?
00:33:33: Mhm.
00:33:34: War das empfehlen?
00:33:35: Nein, ich war in einer Pioniererpublik Wilhelm Pieck, damals zu DDR-Zeiten, eine Auszeichnung, dorthin fahren zu dürfen.
00:33:41: Es durften zwei aus der ganzen Stadt fahren.
00:33:44: Ich war eine davon.
00:33:46: Und dann habe ich, ich sage jetzt den Vornamen, einen Jungen kennengelernt, der war da auch, der hieß Hagen.
00:33:52: Der kam aus Halle, glaube ich.
00:33:55: Und der war damals auch, der war drei Köpfe kleiner, aber von dem habe ich meinen ersten Kuss bekommen.
00:34:01: Mensch und war schön.
00:34:03: Und dann sind wir gegangen für die Zeit, wo ich da war und dann nach Hause und dann nicht mehr.
00:34:08: Ich finde, das ist so verrückt, dass das überhaupt klappt.
00:34:11: Ich habe mich ja immer dann so gefragt.
00:34:12: als Teenager küssen mit Zunge.
00:34:14: Wie soll das gehen?
00:34:15: Das
00:34:16: ist
00:34:16: super kompliziert.
00:34:19: Das find ich interessant.
00:34:20: Man denkt, wie geht das?
00:34:21: Man macht sich viel zu viel Gedanken, wie das theoretisch sein soll.
00:34:24: Wo muss die Zunge rein?
00:34:25: Wo muss sie sich verknoten?
00:34:27: Und dann machst du's und es passiert einfach.
00:34:30: Nein, ich mach mir da überhaupt keine ... Das war einfach so ein Kinderkurs.
00:34:33: Du bist gleich wieder auf dem Roland-Thrette-Trip, der dabei wieder sein Gemüse wäscht.
00:34:38: Nee, einfach so ein Kinderkurs.
00:34:40: Und dann ist man auseinander, und dann war das schön.
00:34:43: Hast du Lust auf was Cremiges?
00:34:45: Zum Beispiel eine Risotto oder ein Nudelgericht?
00:34:48: Oh Gott, ey.
00:34:49: Hast du Lust, mein Gemüse zu waschen, Elke?
00:34:52: Nein.
00:34:52: Das hab ich dann gefragt beim ersten Kuss auch tatsächlich.
00:34:56: Nein, ich mein ja auch ganz harmlos.
00:34:58: Ich mein, das ist doch ganz nett.
00:35:00: Ohne Kremiges und Risotto.
00:35:02: Das war wirklich nur so erster Zungenkurs.
00:35:04: Aber darüber habe ich mir als Kind, als ich so jung war, da noch gar keine Gedanken gemacht.
00:35:09: Wie alt warst du denn da?
00:35:10: In der Pionierrepublik.
00:35:12: Da war ich ja Pionier.
00:35:13: Also musste ich ja so um die ... zwölf, dreizehn, war ich da.
00:35:18: Okay, da macht man noch nicht mit Zunge.
00:35:20: Das ist tatsächlich
00:35:21: sehr früh.
00:35:21: Nein.
00:35:22: Ja, aber das ist im Kinderkurs.
00:35:23: Gute Nacht.
00:35:24: Und dann bist du weg.
00:35:27: Das war wirklich ... also ...
00:35:29: Irgendwann werde ich auch mal mit Zungen machen.
00:35:31: Irgendwann
00:35:32: trau ich mich.
00:35:33: Ich dachte, irgendwann habe ich auch meinen ersten unvergesserlichen Kurs.
00:35:38: Trau ich.
00:35:39: Nein, nein,
00:35:40: nein.
00:35:41: Nein.
00:35:41: Komm, wir
00:35:42: machen noch eine Frage direkt.
00:35:43: Ach so, ja.
00:35:43: Wir müssen
00:35:43: erst mal raus und
00:35:44: nehmen,
00:35:46: wer diese Frage stellt.
00:35:48: Und zwar dem Schauspieler Joe Weil, der erste Kurs.
00:35:52: Der kostete mich über Windung, denn ... Den gab mir meine beste Freundin, als ich sechzehn war.
00:35:58: Nur damals wusste ich schon, dass ich mich für Männer interessiere.
00:36:02: Was sie da aber noch nicht wusste.
00:36:04: Trotzdem ist sie noch heute stolz, dass mein erster Kuss ihr gehörte.
00:36:09: Mhm.
00:36:09: Will ich für meinen besten Freund geküsst?
00:36:11: Nee,
00:36:12: mal...
00:36:15: Mal stehen.
00:36:17: Herzlichen Glückwunsch, Joval.
00:36:18: Und auch an die beste Freundin, dass die so eine schöne Erinnerung hat, finde ich.
00:36:22: Absolut.
00:36:22: Es hat da liebefolge geschrieben, also liebefolge antwortet.
00:36:25: Das finde ich sehr schön.
00:36:27: Aber jetzt machen wir direkt noch eine Frage hinter mir.
00:36:28: Ja, auf jeden Fall.
00:36:28: Du wolltest ja, komm.
00:36:30: Ja,
00:36:30: welche?
00:36:31: Jetzt machen
00:36:31: wir, du willst es ja ordentlich Deutsch, ne?
00:36:34: Oh, wir haben eine Zuhörerfrage, wollen wir das machen?
00:36:36: Warte,
00:36:36: ne, ne, ne, ne, ne.
00:36:38: Zuhörerfrage, Zuhörerfrage.
00:36:40: Ja.
00:36:41: Welche Serie würdet ihr am liebsten noch einmal zum ersten Mal schauen?
00:36:46: fragt Zuhörer Jan, der Jan.
00:36:50: Ich find's ganz interessant.
00:36:51: Ich guck mir ja auch in Lieblingsjahren noch mal an, auch in einem Abstand von zehn Jahren teilweise.
00:36:55: Ja.
00:36:56: Und man vergisst wahnsinnig viel und hat oft das Gefühl, man guckt sie zum ersten Mal.
00:36:59: Also, man muss nur genug Zeit verstreichen lassen.
00:37:02: Welcher hast du denn geguckt?
00:37:04: Jetzt vor kurzem ist?
00:37:06: Jetzt vor kurzem?
00:37:07: Ich hab ja überlegt, die Schwarzwaldklinik noch mal anzufangen.
00:37:10: Das ist bestimmt zehn Jahre her.
00:37:12: Da war ich ja mal gewesen im Glotterthal.
00:37:14: Ich auch.
00:37:15: Da hab ich gearbeitet in einem Hotel.
00:37:17: hab ich Praktikum gemacht in meiner Ausbildung und bin dann dort zur Schwarzwert-Klinik gelaufen, weil das war in einer Nähe, da konntest du hinlaufen und hab mir die angeguckt.
00:37:25: Also dieses, was von draußen gezeigt wurde.
00:37:27: Ja, ich weiß.
00:37:28: Genau, da war ich gewesen.
00:37:29: Das war ich ganz toll.
00:37:31: Ich hab, glaub ich, achtmal Games of Thrones geguckt.
00:37:34: Echt?
00:37:35: Und was ich immer wieder gucke, wenn Regen draußen ins Kalt ist, wenn so ödeliges Wetter ist, Twilight.
00:37:42: Vampire.
00:37:44: Ja.
00:37:45: Doch, das ist so ein Frauending.
00:37:48: Das guckst du nicht.
00:37:49: Gut,
00:37:49: dass du sagst, tatsächlich.
00:37:51: Ich hab mir das natürlich als Horror-Fähn.
00:37:54: Ich wusste schon, das wird's eigentlich nicht sein.
00:37:55: Ich dachte mir, ich muss es mir einfach mal angucken.
00:37:58: Und es hat mich tatsächlich nicht interessiert.
00:38:01: Das ist toll, das ist wirklich ... Aber wie gesagt, da musst du dann mit einem Kakao mit Marshmallows drin auf den Sofa liegen und dicke Socken anhaben.
00:38:08: Dann guck ich lieber die Schwarzwald-Klinik.
00:38:10: Genau, das passt aber auch.
00:38:12: Ist ja auch mit Vampiren und Blut.
00:38:16: Auf jeden Fall mit Blut, ja.
00:38:18: Sind wir jetzt schon durch?
00:38:19: Nein.
00:38:20: Wir sind ... Eigentlich durch, aber wir machen noch eine.
00:38:25: Eine machen wir noch.
00:38:27: Und zwar aus welcher Gruppe?
00:38:29: Dahorm ist Dahorm.
00:38:31: Dahorm ist Dahorm.
00:38:33: Was ist das Besondere an der Region, aus der Sie kommen?
00:38:38: Ich komme aus Köln und ich bin nicht müde, es zu sagen, es sind die Menschen, die sind toll.
00:38:43: Köln ist eine wahnsinnig offene, liberale Stadt.
00:38:46: Und man kommt hier sehr schnell ins Gespräch mit den Menschen, also auch als zugezogener.
00:38:51: Und das ist ganz toll.
00:38:52: Ich habe letztens gehört, ich habe eine Straßenumfrage gemacht, liebe Ölker.
00:38:55: Das kennst du, das hast du auch schon häufiger gemacht.
00:38:57: Und da hat der Kamera mir erzählt, dass die Münchner, wenn die Straßenumfragen machen, dass die nach Köln fliegen oder reisen, um die nicht in München zu machen, sondern in Köln, weil in München die Leute keinen Bock haben.
00:39:12: Und den Köln die Leute offener sind, das war echt interessant.
00:39:15: Weil den Köln ist ja ständig, das sind ja nur Kabarett-Teams und da dachte ich immer, die Leute sind sich ja leid und haben keinen Bock, aber nee.
00:39:22: Das ist diese offene Art, der Kölner will einfach quatschen.
00:39:25: Ja, aber wenn du als Berliner in Köln in Taxi steigst, ist es manchmal zu viel Euphorie, zu viel Fröhlichkeit, wo man auch erst mal damit umgehen muss.
00:39:36: Was ich aber, ich finde das ganz bezahlbar, also es ist wirklich was, was die Stadt auszeichnet.
00:39:40: Und du kommst aus Köln, ich komme aus Lukenwalde, was zeichnet diese Stadt aus?
00:39:45: Wie gesagt, es ist ja eine Kleinstadt und... Das ist wunderschön, auch die Umgebung.
00:39:52: Wenn du die Dörfer rumguckst oder nach Dobrikow fährst, wo fünf verschiedene Seen sind, das ist schon immer toll.
00:39:59: Belitz ist in der Nähe Spargel-Hochburg.
00:40:03: Das ist schon schön.
00:40:04: Wir haben ein wunderbares Thermalbad, da die Wunderschön ist.
00:40:08: Es gibt schon einiges.
00:40:10: Gibt es nicht die St.
00:40:11: Johanniskirche?
00:40:13: Du hast gerade Google's.
00:40:15: Ja, ich wollte dich gerade beeindrucken.
00:40:17: Ja, aber es stimmt, die gibt es da.
00:40:21: Ich wollte irgendwas sagen.
00:40:22: Ich dachte, woher kennst du die?
00:40:25: Wir haben auch einen Turmfest.
00:40:26: Und was ich, worauf ich besonders stolz bin.
00:40:29: Was ich stolz bin, ich durfte mal bei Günther Jaucher mitmachen.
00:40:32: Bei dieser Promiverwirt-Millionär.
00:40:35: Und da hab ich da für die Tafel in Luckenweide, ... ... zweihundertfünfzigtausend Euro erspielt.
00:40:40: Und da war ich ... ... zweihundertfünfzigtausend?
00:40:42: Wow!
00:40:42: Ich war jetzt Cindy da.
00:40:43: Ich muss dazu sagen, ich hab fünfhunderttausend Euro erspielt.
00:40:46: Hab den aber in den Wahnsinn gequatscht.
00:40:49: Ich habe nur gewonnen, weil der irgendwann gesagt hat, ich bin froh, wenn sie nicht mehr wiederkommen.
00:40:53: Ich habe den so vollgequatscht.
00:40:55: Aber ich bin da auch raus, hab dann fünfhunderttausend Euro gewonnen, hab das gesplittet, geteilt.
00:41:00: und zweihundertfünfzigtausend Euro an die Tafel gegeben, wo ich wirklich, wo ich sagen muss, auch in so klein steht.
00:41:07: Man denkt ja immer, oh, alle frühe Freude.
00:41:09: Es ist leider Gottes Sohle, dass man sich wirklich mittlerweile darum kümmert.
00:41:13: Und das mache ich auch gerne, dass da halt auch Geld hinfließt und so.
00:41:16: Das mache ich wirklich gerne.
00:41:17: Aber die haben von den zweihundertfünfzigtausend, wenn ich da mit denen heute quatsche, die sind da immer noch und sagen, ja, wir können so viel mal.
00:41:24: Das ist halt auch wichtig.
00:41:24: Und das zeichnet Lukkenwalder auch aus, dass die halt wirklich auch tolle Menschen haben, die sich auch um andere Menschen kümmern.
00:41:30: Schön.
00:41:32: Die Bilder sehen schön aus.
00:41:34: Ich hab's mir gerade mal angeschaut.
00:41:35: Und vielleicht gehst du ja mit deiner Lesetour, wenn du mit deinem Buch losfährst, ins Stadttheater in Luckenwalde.
00:41:41: Da bin ich zur Schule gegangen, nebenan ist ne Schule, hieß früher ans Thema, ne Oberschule.
00:41:46: Und da hab ich im Stadttheater meinen ersten Auftritt gehabt, mit acht, neun Jahren, als ich mein erstes Gedicht vorgetragen hab.
00:41:52: Und einer meiner ersten Auftritte als Cindy aus Manzhanen in diesem Theater, wo ich zur Schule gegangen bin.
00:41:58: Da musst du ... Das ist groß.
00:42:00: Da kannst du auf Veranstaltungen werden.
00:42:02: Da musst du auftreten.
00:42:03: Du bist ja
00:42:04: im November auch auf Tour.
00:42:06: Bist du auch in Lukkenwalde?
00:42:08: Nee, aber das wollte ich für die nächste Tour machen, weil wir haben jetzt zwanzig Jahre Tour-Erlebnis.
00:42:15: Und dann wollte ich nächstes Jahr gerne mal nach Lukkenwalde wieder fahren und da am Stadtheater gerne auftreten.
00:42:19: Weil es ist immer schön, dass nach Hause kommen, ne?
00:42:22: Absolut.
00:42:22: Und dann sitzen so Leute, auch manchmal Publikum, die dich früher doof fanden.
00:42:27: Das ist doch sehr befriedigend.
00:42:29: Ja, natürlich.
00:42:29: Du bist dann auf der Bühne.
00:42:31: Ja,
00:42:31: natürlich.
00:42:32: Ja, ja.
00:42:33: Ich gehe auch auf Tour.
00:42:34: Falls ich, wollte ich jetzt auch noch mal, wenn auch im November auf Lesetour.
00:42:37: am dritten November erscheint ja mein Roman, Konfetti Blues.
00:42:40: Das ist so toll,
00:42:41: dass... Wenn ich
00:42:41: dir dann auch mitbringe.
00:42:43: Nee, ich kauf mir ja so Bücher mal selber und ich hoffe, du machst das auch als Hörbuch.
00:42:47: Ja, weil man will ja den Künstler auch unterstützen.
00:42:49: Und ich finde, es ist ein tollen Titel für ein Buch, Konfetti Blues.
00:42:53: Danke schön.
00:42:54: Und es ist auch
00:42:54: ein toller Inhalt.
00:42:55: Ja, da bin ich, also darüber, wenn wir reden, also das werde ich mir auf jeden Fall anderen werde, dann selber entscheiden, ob ich das täufe.
00:43:02: Okay,
00:43:02: gut, gut, so machen wir das.
00:43:04: Also, holt euch Tickets für, holt euch das Buch, schönes Weihnachtsgeschenk, ne, wenn man immer nicht weiß, was man verschenken soll.
00:43:11: Das stimmt.
00:43:11: Mach das, verschenkt uns
00:43:13: ein.
00:43:13: Verschenkt uns, das ist das schönste Geschenk.
00:43:15: dass ihr verschenken könnt.
00:43:17: Und wenn ihr nicht wisst, was ihr sonst verschenken soll, verschenkt doch etwas Cremiges.
00:43:21: Zum Beispiel eine Risotto- oder eine Nudige.
00:43:22: In diesem
00:43:23: Sinne gehen wir raus aus unserem Podcast.
00:43:25: Mit viel Cremigen und Leckeren.
00:43:28: Grüße gehen auch raus an Rolandrette.
00:43:30: Wir freuen uns jetzt schon, wir müssen mal bei dem Essen gehen.
00:43:32: Wir gehen mal beide zu First Aid.
00:43:34: Der
00:43:34: soll uns mal einladen, falls er
00:43:36: zuhört.
00:43:36: Der soll uns einladen.
00:43:37: Wir zwingen ihn jetzt einfach dazu.
00:43:39: Danke, dass ihr zugehört habt.
00:43:40: Ihr süßis.
00:43:41: Lasst es euch gut gehen und wir drücken euch.
00:44:00: Bis nächste Woche.
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